Vom 15.08. bis 18.08.2019 war wieder Orangemountain Time am Tauern. Achtzig KTM begeisterte Reise-Enduristen haben wieder den Weg nach Obertauern gesucht und gefunden.
Für Freitag gab es diesmal zwei Angebote zur Wahl. Entweder eine Tour nach Mattighofen zur neuen Kultstätte der KTM Fanaten, zur Motohall.
Für manche lag dies aber zu nahe vor der Haustür oder sie haben die Motohall schon besucht. Eine Tour zur Straninger Alm an der Österreichis-Italienischen Grenze wurde hier als Alternative angeboten und auch zahlreich angenommen. Locken doch auf dieser Route jede Menge Schotterstraßen, herrliche Ausblicke und sogar ein grüner – bzw. geschotterter – Grenzübergang.
Wo gibt es sowas noch in unseren Breiten?
Knapp die Hälfte der Teilnehmer sind dann am Freitag bei ganz leichtem Nieselregen Richtung Mattighofen aufgebrochen. Schon ab Untertauern war aber die Straße trocken und für den restlichen Tag war Sonne angesagt. In Mattighofen durften wir uns auf dem sonst gesperrten Platz vor der Motohall aufstellen und ein tolles Gruppenfoto schießen. Im Anschluss genossen wir die informative Führung und die beeindruckende Ausstellung.
Besonders das Medienspektakel in der Ruhmeshalle mit den ganzen KTM-Siegfahrern und ihren original Motorrädern hat uns schwer beeindruckt.
Derweil hatte der Rest der Truppe in Kärnten die Straningeralm erreicht und sich die hausgemachten Leckereien aus eigener Landwirtschaft schmecken lassen.
Als krönenden Abschluss gab es am Abend dann noch ein BBQ-Buffet mit allem was das Herz begehrt. Die anschließende Orangemountain Party wurde von den Jungs der Chicago-Band auf Touren gebracht. Als Junior-Hausherr Tobi dann noch selbst auf die Bühne kam und mit seiner E-Gitarre die Party rockte, steppte endgültig der Bär.
Als Markus Arnold dann noch mit seiner Elektrischen ZERO vorführte wie man einen lautlosen Burnout macht blieb uns allen – im wahrsten Sinne des Wortes – die Luft weg. Der nächste Morgen verlief teilweise etwas schaumgebremst.
Trotzdem waren zu vereinbarten Zeit alle bereit um sich auf den Weg zur Tonnerhütte in der Steiermark zu machen. Über die Flattnitz nach Weitensfeld in Kärnten, weiter nach Pisweg, Gurk, Straßburg und Hirt. Friesach ging es dann rechts, mit herrlicher Aussicht über den Papenberg nach Hüttenberg. In Mühlen zweigt dann die Schotterstraße zur Tonnerhütte ab. Oben mit breitem Grinsen angekommen, genossen wir Panorama und Spezialitäten aus der Tonnerhüttenküche gleichermaßen.
Auch der Heimweg hatte über die Grebenzenalm noch einiges an Schotterstraßen zu bieten. Der Ausklang im Hotel Solaria war dann eher gemütlich. Am Samstag machte strahlender Sonnenschein den Abschied umso schwerer.
Aber es gibt ja ein Wiedersehen im nächsten Jahr.